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Die Legalisierung von Gras

Drei weibliche (THC-Haltige) Pflanzen pro volljährigem Erwachsenen werden wohl legal sein ab 1. April. Auch wenn ich aus dem Alter längst raus bin ... es reizt mich, hier was anzubauen. "Das Seminarhaus mit eigenem Grasanbau" proviziert sicherlich so einige. Zu viert sind wir, 12 Pflanzen wären also möglich.

Doch die Gründe sitzen tiefer: So viele Verletzungen durch Alkohol erlebe ich immer wieder in den Seminaren. Kaum eine Familie ohne Alkoholprobleme, kaum ein Alkoholiker, der sich das eingesteht und alles völlig legal und akzeptiert.

Ein eigener Grasanbau wäre nichts weiter als der Stinkefinger an all die Moralapostel, die bei einem Glas Wein auf die Schnapsidee kommen, dem Gras alle Schuld für Drogenmissbrauch zu geben. Pure Vermeidung ist das, bloß nicht in den Spiegel gucken.

Zur Klarstellung: Beides sind Drogen! Warum aber wir die eine in Tankstellen verkauft und die andere hinter Tankstellen? Warum muss man für die eine in den Supermarkt, für die andere zu einem Dealer?

Mir ist ein Drogenverbot an sich recht egal, doch die Kriminalisierung der einen bei gleichzeitiger Etablierung der anderen ist verlogen!

Julian Wolf | NLP-Deutschland.de